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Die UNESCO-Bewerbung der Kulturlandschaften im Werdenfelser Land, Staffelseegebiet und Ammergau

Eine schützenswerte Mensch-Natur-Beziehung?

Mensch-Natur-Beziehungen finden sich auch in der Praxis des UNESCO-Welterbes wieder. Neben reinem Kulturerbe und Naturerbe können auch Mischformen ausgezeichnet werden, welche beide Komponenten beinhalten, wie zum Beispiel Kulturlandschaften. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit einer solchen Kulturlandschaft: dem nominierten Gut der „Alpinen und voralpinen Weide-, Wiesen- und Moorlandschaften im Ammergau, Staffelseegebiet und Werdenfelser Land“. Es handelt sich hierbei um ein Kulturgut, welches noch nicht ausgezeichnet ist. Die der Bewerbung zugrunde liegende Mensch-Natur-Beziehung stellt die Arbeit der Landwirte in der Natur dar.

Eine Untersuchung dieser Beziehung war das Ziel meines zweiwöchigen Forschungsaufenthaltes vor Ort. Gearbeitet habe ich mit folgender Forschungsfrage: Weshalb sollen die Formen der Bewirtschaftung im Gebiet Ammergau, Staffelseegebiet und Werdenfelser Land zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt werden? Im Rahmen dieses Projektberichts sollen die Ergebnisse meines Forschungsaufenthaltes sowie dessen Vor- und Nachbereitung vorgestellt werden.