Salzmine in Wieliczka
„It is a civilisation paradox that the 20th century man, just like thousands and hundreds of years ago is coming to use the underground for their needs and to appreciate their advantages“1 Das Zitat stamm aus einem Text zum Thema der Salzmine „Wieliczka“. Er beschreibt treffend ihre aktuelle Funktion und die Verbindung zum UNESCO Weltkulturerbe. Denn Kultur ist ein wandelbares Phänomen, das sich je nach Ort, Zeit und Gegebenheiten anders entwickelt. Daher ist es wichtig das vergangene Wissen zu bewahren und daraus zu lernen, weil es nahezu unmöglich ist, dass sich Kultur erneut auf dieselbe Art und Weise formt. Um dieses zu unterstützen werden Orte und Traditionen vom besonderen Wert durch die UNESCO auf die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Unter den Welterbestätten auf der allerersten Liste war auch die Salzmine „Wieliczka“ vorzufinden. Sie ist ein schönes Beispiel dafür, wie Spuren der menschlichen Kultur sichtbar werden und sich mit der Zeit wandeln. Bis heute entwickelt sich die Salzmine stetig weiter und wird dies auch immer tun, solange die Stadt, die sie umgibt, existiert. Für dieses Projekt ist besonders die Zeit ab 1996 wichtig, da die Arbeiter der Salzmine von da an gezwungen waren einen drastischen Wandel zu durchleben und sich von einem Bergwerk zu einem Touristenmagneten zu entwickeln. Es wird erforscht, was für eine Bedeutung und Wirkung der Wandel der Salzmine auf die Stadt und die Bewohner hat.